Die Corona-Krise und ihre Folgen Coronavirus
So nahm in vielen Ländern zum Beispiel die Nachfrage im Bereich “Post-, Kurier- und Expressdienste” zu. Manche Projekte nehmen Maßnahmen, mit denen auf die Krise reagiert wurde, und deren Effektivität in den Blick. Andere legen den Fokus auf institutionellen Erneuerungsbedarf und zeigen auf, wie die Resilienz von Institutionen gesteigert werden kann. Alle entwickeln auf der Basis ihrer Forschungsergebnisse auch Lösungsansätze für künftige, vergleichbare Krisenereignisse. Insgesamt werden sie mit ihrer Grundlagenforschung Erkenntnisse hervorbringen, auf die Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit zurückgreifen können und die so zu einer nachhaltigen Erneuerung beitragen können. Wie hat die Pandemie unsere Gesellschaft verändert, wie können negative Effekte gelindert werden und welche Lehren können für die Zukunft aus den Erfahrungen mit der Pandemie gezogen werden?
Die Entwicklung der Preise für Industriemetalle steht in einem engen Zusammenhang zu der Entwicklung der globalen Wirtschaft. Insbesondere die chinesische Industrie ist hier von großer Bedeutung, da China weltweit nicht nur größter Produzent, sondern auch größter Konsument von Industriemetallen ist. Der Lockdown in China sorgte bereits im Februar für einen Nachfragerückgang und damit für Preiseinbrüche, insbesondere auf den Märkten für Zink und Kupfer.
Die Krise als Chance?
- Die Corona-Pandemie hat das soziale, ökonomische, politische und kulturelle Leben stark verändert und die Menschen in Deutschland vor große individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen gestellt.
- Im Gegensatz zu den Rohölmärkten reduzierte der weltweite Shutdown zur Eindämmung des Coronavirus neben der Nachfrage auch das Angebot von Industriemetallen.
- Fünf fachwissenschaftliche Aufsätze über politische und gesellschaftliche Ursachen, Folgen, Maßnahmen und Auswirkungen rund um die Corona-Krise, die von Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt wurden.
- Das GESIS-Panel eignet sich besonders gut für Covid-19-Fragestellungen, weil schon seit März 2020 in jeder Welle Fragen zur Pandemie gestellt werden.
- Es kommt beispielsweise zu massiven Einschränkungen in der Veranstaltungsbranche, der Gastronomie und dem Reiseverkehr, aber auch die Warenproduktion kann unmittelbar von den Maßnahmen betroffen sein.
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der geförderten Forschungsarbeiten war die Stärkung des deutschen Gesundheitssystems, beispielsweise durch die Erfassung intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten im DIVI-Intensivregister. Auch die verschiedenen Projekte, die sich mit der Unterstützung sowie der Aus- und Weiterbildung des medizinischen Fachpersonals befassten, fallen hierunter. Die durch das Bundesministerium für Gesundheit geförderten Forschungsarbeiten tragen zu Erkenntnissen in allen Bereichen zur Bekämpfung von COVID-19 bei. Neben den nachgeordneten Behörden Robert Koch-Institut und Paul-Ehrlich-Institut wurden und werden vielfältige Forschungseinrichtungen bei ihren Forschungsarbeiten zu COVID-19 und seinen Folgen unterstützt. Es kommt beispielsweise zu massiven Einschränkungen in der Veranstaltungsbranche, der Gastronomie und dem Reiseverkehr, aber auch die Warenproduktion kann unmittelbar von den Maßnahmen betroffen sein. Kann beispielsweise der Sicherheitsabstand in Produktionsstätten nicht eingehalten werden, müssen diese ihre Produktionsabläufe ändern oder temporär schließen.
“Cameroon’s deadly mix of war and coronavirus”
All dies sei möglich geworden, da das Virus die Interdependenz der Mitgliedsstaaten bewusstgemacht habe, sodass auch die Bundeskanzlerin, trotz einer kritischen deutschen Öffentlichkeit, auf die Linie des französischen Staatspräsidenten Macron eingeschwenkt sei. Auf den Märkten für Agrarrohstoffe waren gegenläufige Entwicklungen zu beobachten. Im März und April 2020 wiesen die Preise für Zucker, Mais und Pflanzenöle einen deutlichen Rückgang auf, da die bedingt durch die nine casino login Corona-Krise weltweit eingebrochene Nachfrage nach Treibstoffen auch zu einem Einbruch der Biotreibstoffproduktion führte. Der Stillstand der Autoindustrie führte zu einem Nachfragerückgang an Kautschuk, das für die Produktion von Autoreifen verwendet wird. Gegensätzlich verhielten sich die Preise für Grundnahrungsmittel wie Gerste, Weizen und Reis. Hier wirkte sich die Corona-Krise in einen Anstieg der Nachfrage bei gleichzeitiger Verknappung des Angebots aus und führte zu Preisanstiegen.
Die ergebnislosen Verhandlungen führten zu einem Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland und zu einer Ausweitung des Angebots an Rohöl. Erst Ende April 2020 konnte eine Einigung über Förderungskürzungen erzielt werden (OPEC, 2020). Zusätzlich zu den Förderungskürzungen der OPEC+ ist die Schieferölproduktion der USA eingebrochen, da aufgrund der stark gesunkenen Rohölpreise amerikanische Schieferölproduzenten gezwungen waren, unrentable Bohrlöcher zu schließen. Zusammen mit einer langsamen Zunahme der Nachfrage nach Rohöl, begründet durch die Erholung der chinesischen Wirtschaft und der sukzessiven Lockerung der Lockdown-Maßnahmen in vielen weiteren Ländern sind seit Mai wieder steigende Rohölpreise zu beobachten. Die Corona-Pandemie hat das soziale, ökonomische, politische und kulturelle Leben stark verändert und die Menschen in Deutschland vor große individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen gestellt.
Die Daten werden mithilfe des Internets dem jeweiligen aktuellen Stand angepasst. In beiden Texten geht es letztlich um das Verhältnis von Demokratie und Wissenschaft, das uns nicht nur im Kontext der Pandemie, sondern auch mit Blick auf den Klimawandel vor Herausforderungen stellt. Die Position Brussigs ist angesichts der dramatischen Zahlen zwar nachvollziehbar, doch die Forderung, die Grund- und Bürgerrechte rigoros einzuschränken, ist in Anbetracht angeborener Rechte, aber auch künftiger Krisen, die ebenfalls nach Beschränkungen rufen werden, nicht ohne Risiko. Denn die Gefahr, dass sich Menschen an die Einschränkungen der Grund- und Bürgerrechte gewöhnen, dass diese somit ein stückweit verhandelbar werden, ist nicht von der Hand zu weisen. Geboten ist demgegenüber die Berücksichtigung vielfältiger Perspektiven und somit ein differenziertes Austarieren zwischen den Polen Freiheit und Sicherheit.
Fünf fachwissenschaftliche Aufsätze über politische und gesellschaftliche Ursachen, Folgen, Maßnahmen und Auswirkungen rund um die Corona-Krise, die von Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt wurden. Die EU-Statistikbehörde Eurostat harmonisiert nationale Daten, um sie auf europäischer Ebene vergleichbar zu machen. Die bei Eurostat für Deutschland veröffentlichten Daten können aufgrund dieser Harmonisierung und den damit verbundenen methodischen Unterschieden von den Daten, die Destatis für Deutschland veröffentlicht, abweichen.
Auswirkungen von Covid-19 auf die Wirtschaft
Die Lockdown-Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie lösten eine Kombination aus Angebots- und Nachfrageschock auf den Rohstoffmärkten aus. Durch die rasche Erholung der chinesischen Wirtschaft und auch durch die Lockerung der weltweiten Lockdown-Maßnahmen sind seit Mai Nachfrageanstiege und steigende Preise auf den internationalen Rohstoffmärkten zu beobachten. Wie sich die Rohstoffpreise zukünftig entwickeln werden, hängt stark von der Entwicklung der Corona-Pandemie und den jeweiligen Reaktionen der einzelnen Länder ab. Eine zweite Welle und weitere Lockdown-Maßnahmen, insbesondere in China, könnten die Rohstoffmärkte erneut stark beeinflussen. Die Preise für Industrierohstoffe fielen im ersten Quartal des Jahres ebenfalls, jedoch in einem geringeren Ausmaß als die Preise für Rohöl. Im Gegensatz zu den Rohölmärkten reduzierte der weltweite Shutdown zur Eindämmung des Coronavirus neben der Nachfrage auch das Angebot von Industriemetallen.
In fünf EU-Staaten ist bereits mehr als jede zehnte Person mindestens 75 Jahre alt. Die Impfquoten für alle Länder Europas und weltweit stellt die Weltgesundheitsorganisation WHO in Tabellenform sowie als Weltkarte zur Verfügung. Aufgrund der vorübergehenden Geschäftsschließungen musste der stationäre Einzelhandel in der Corona-Pandemie starke Umsatzeinbußen hinnehmen.
In der Folgezeit hellte sich die Stimmung auf, seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist sie jedoch wieder pessimistischer. Welche Auswirkungen die deutlich geringere Lärmbelastung auf die menschliche Gesundheit hat, lässt sich derzeit nicht beurteilen. Ein Großteil der Wirkungen von Lärm auf den Menschen entsteht durch eine Lärmbelastung über einen langen Zeitraum, das heißt über Monate oder Jahre. Es ist daher nicht davon auszugehen, dass die kurzfristige Abnahme der Lärmbelastung das bestehende Erkrankungsrisiko durch Verkehrslärm verringert und zum Beispiel zu weniger lärmbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bündelt auf der Seite aufgrund der deutschlandweiten Schulschließungen Materialien für den Unterricht ohne Schule – vom Arbeitsblatt bis zum Game, vieles digital, manches analog – und sammeln Anregungen rund um digitale Didaktik. Sechs fachwissenschaftliche Beiträge beleuchten die wirtschaftspolitischen Ursachen, Folgen und Maßnahmen rund um die Corona-Krise. Diese wurden von Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt. Auch das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU ging im April 2020 auf den niedrigsten Wert seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 zurück. Zwischenzeitlich wieder etwas positiver gestimmt, beurteilen die Verbraucherinnen und Verbraucher die gesamtwirtschaftliche und eigene finanzielle Lage der kommenden 12 Monate seit Beginn des Krieges in der Ukraine noch schlechter als zu Beginn der Corona-Pandemie. Im April 2020 fiel der Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung, der das Wirtschaftsklima in der Europäischen Union anzeigt, so stark wie nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1985.
Prof. Dirk Leuffen nimmt in seinem Beitrag „Die Corona-Krise – eine Chance für die EU? Dabei erläutert er den Umgang der EU mit der Pandemie, die „nach anfänglichem Zurückfallen in nationalstaatliche Reflexe“, wie z. Den Grenzschließungen, mit dem Pandemie-Wiederaufbauplan (Next Generation EU) in Höhe von 750 Mrd. Diese komme auch darin zum Ausdruck, dass der Wiederaufbauplan erstmalig eine Kreditaufnahme der EU an den Kapitalmärkten vorsehe – eine Maßnahme, „die deutlich mit der vorherigen Europapolitik“ breche.
Auch wenn die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mai 2023 den „internationalen Gesundheitsnotstand“ aufgehoben hat, stellen das Virus sowie seine Folgen weiterhin eine Herausforderung für die Bevölkerung und das Gesundheitssystem in Deutschland dar. Daher wird es auch darauf ankommen, inwieweit unsere nächsten Handelspartner, also andere EU-Länder, Großbritannien, die USA, Japan und China, Lockerungen einführen, und wie schnell dort die Produktion wieder aufgenommen werden kann. Zusätzliche Faktoren sind die Störung der internationalen Lieferketten und die Verflechtung der internationalen Produktion. Durch die seuchenpolitischen Maßnahmen und den gestiegenen Arbeitsausfall kommt es unmittelbar zu realwirtschaftlichen Einbußen.
Bei der Luftqualität muss neben den Emissionen aus Energieerzeugung, Verkehr und Industrie der Einfluss der Meteorologie mit betrachtet werden. Treten austauscharme Wetterlagen auf, reichern sich die Schadstoffe in der Luft an, kräftiger Wind hilft hingegen, die Schadstoffe schnell zu verteilen. Hinzu kommen aktuell auch Einträge von Feinstaub aus anderen Quellen, etwa der Landwirtschaft, wo bei der Düngung der Felder Ammoniak gebildet wird, das eine Vorläufersubstanz des Feinstaubs ist. Dieser sogenannte sekundäre Feinstaub kann mit dem Wind dann auch in eine benachbarte Stadt transportiert werden. Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg hat auf einer Seite Unterrichtsmaterialien zur Corona-Pandemie zusammengestellt. Darunter sind Anregungen für den Unterricht für alle Schularten zu finden, die Themen reichen von Händewaschen über Grundrechte und Corona bis hin zu Umgang mit den psycho-sozialen Auswirkungen der Pandemie.
Die Nachfrage stieg deutlich an, da viele Länder vermehrt Grundnahrungsmittel kauften, um möglichen Lebensmittelknappheiten aufgrund der Corona-Krise entgegenzuwirken. Der Reispreis verzeichnete einen besonders starken Anstieg, da viele asiatische Produzentenländer, unter anderem Indien, landesweite Ausgangssperren anordneten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Die strengen Ausgangssperren führten zu Problemen bei der Reisernte aufgrund von Arbeitskräftemangel und logistischen Schwierigkeiten. Zusätzlich dazu stoppten Produzentenländer wie Indien, Vietnam und Thailand ihre Reisexporte, um die Lebensmittelversorgung im eigenen Land zu gewährleisten. Ebenfalls aus Angst vor Nahrungsmittelknappheit lagerten Bauern und Händler verstärkt Grundnahrungsmittel ein und Konsumenten erhöhten ihre Einkäufe. Die globale Ausbreitung des neuartigen Coronavirus im ersten Halbjahr 2020 wurde von einem deutlichen Preisverfall auf den internationalen Rohstoffmärkten begleitet.
Die wichtigsten Kennzahlen liefern Ihnen eine kompakte Zusammenfassung des Themas “Auswirkungen des Coronavirus auf das gesellschaftliche Leben” und bringen Sie direkt zu den zugehörigen Statistikseiten. Statistiken zu Sterbefällen und Todesursachen in europäischen Staaten stellt das EU-Statistikamt Eurostat zur Verfügung. Im Zuge der COVID-19-Pandemie stellte Eurostat auch erstmals für viele Staaten wöchentliche Daten bereit. Für Deutschland veröffentlicht das Statistische Bundesamt auch tägliche Sterbefallzahlen. Die Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben gravierende wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen. Unser EU-Monitor COVID-19 verfolgt die Entwicklung in den EU-Staaten anhand ausgewählter Indikatoren.